Die SPD steht im Bund, in Hamburg und im Bezirk Harburg für eine Gesellschaft, die jedem Menschen respektvoll und mit Würde begegnet. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Identität, Religion. Unabhängig davon, ob jemand eine Behinderung hat, krank oder pflegebedürftig ist. Unabhängig von Beschäftigung und Lebensgrundlage. Wir stehen für ein besseres Zusammenleben, Chancengleichheit und ein gerechtes Miteinander in einer offenen und inklusiven Gesellschaft.
Wir wollen ein Land, in dem wir füreinander da sind und uns gegenseitig mit Respekt begegnen. Gleiche Chancen auf Teilhabe für alle ist unser Leitbild.
Integrationsarbeit mit Schutzsuchenden soll bereits in der Erstaufnahme mit Sprachkursen, der Vermittlung unserer Werte und Extremismusprävention beginnen.
Integrationskurse sollen besser auf Zielgruppen ausgerichtet werden. Sie sollen außerdem grundsätzlich allen Asylbewerberinnen und Asylbewerbern sowie Geduldeten offenstehen, sofern nicht von vornherein klar ist, dass sie nicht in Deutschland bleiben.
Bildung ist der Schlüssel zu einer Zukunft mit guten Chancen auf Integration.
Das ungebrochen große Engagement von Bürgerinnen und Bürgern erfüllt uns mit Stolz. Wir wollen die Arbeit der Helferinnen und Helfer noch stärker unterstützen
Harburg ist Vielfalt und das ist gut so!
Der SPD-Fraktion ist gelingende Integration im Bezirk Harburg sehr wichtig. Dazu stehen wir und werden dieses Ziel weiterhin verfolgen. Wir haben von Beginn an das Projekt Migranet und das Gremium „Vielfalt in Harburg“ aktiv begleitet, waren bei allen Integrationskonferenzen anwesend, haben konstruktiv in den Arbeitsgruppen mitgearbeitet und die Verwaltung stets unterstützt.
Wir sind stolz auf den Harburger Integrationsrat und möchten ihn weiterhin unterstützen. Dafür haben wir die Finanzierung sichergestellt. Bereits unmittelbar nach der Konstituierung des Rates haben wir uns als Fraktion mit dem Vorstand ausgetauscht. Wir haben angeregt, dass eine Beteiligung in den Ausschüssen stattfindet. Seit letztem Jahr ist die Beteiligung in dem Ausschuss für Soziales, Bildung und Integration sowie in dem Jugendhilfeausschuss mit beratender Funktion umgesetzt.
Durch weltpolitische Entwicklungen und Kriege haben enorm viele Menschen die Flucht ergriffen und sind auch in unserem Bezirk angekommen. Das war eine große Herausforderung der sich Deutschland, Hamburg und auch wir im Bezirk stellen mussten. Eine optimale Unterbringung war aufgrund von fehlenden Kapazitäten nicht immer und sofort möglich. Wir haben uns der Aufgabe, eine menschenwürdige Unterbringung in unserem Bezirk zu ermöglichen und Plätze für Erstaufnahme und für Folgeunterkünfte zu schaffen, gestellt.
Wir haben uns mit mehreren Anträgen sowie mit Stellungnahmen dafür eingesetzt, dass die gesamte Infrastruktur in unserem Bezirk (Schule, Kitas, ÖPNV, Medizinische Versorgung, Begegnungsstätte, Feuerwehr, Polizei) verbessert bzw. erweitert wird damit uns gelingen kann, die neuen Mitbürger zu integrieren. Wir haben intensiv mit dem Senat beraten und daran mitgewirkt, dass die Plätze in der initial geplanten großen Unterkunft in Neugraben deutlich reduziert werden konnten. Mit Willkommens- und den jeweiligen Bürgerinitiativen waren wir dafür stets in Kontakt.
Mit mehreren Anträgen konnten wie uns informieren wie die geflüchteten Menschen untergebracht sind, welche Informationen bekommen sie, wie ist die medizinische Versorgung gewährleistet. Wir haben die Unterkünfte besucht und uns über die Zustände vor Ort kundig gemacht. Besonders haben wir uns für die Unterbringung von minderjährigen Flüchtlingen sowie für schutzbedürftige Menschen eingesetzt. Auf unsere Anregung hin wurden Stadtteilspaziergänge in verschiedenen Sprachen in unserem Bezirk umgesetzt. So können die neuen Mitbürger sich besser in unserem Bezirk orientieren und mit ihm vertraut machen. Interkulturelle Feste und Willkommensfeste in unserem Bezirk haben wir außerdem stets unterstützt.
Wir sind stolz auf unsere Bürgerinnen und Bürger und beeindruckt von deren enormen ehrenamtlichen Engagement. Ohne dies wäre die Integration nicht möglich. Wir sind stolz auf unsere Vereine denn sie leisten mit den vielfältigen Angeboten die Integration in den Quartieren. Uns ist enorm wichtig, dass dies weiterhin erhalten bleibt und wir werden weiterhin in Kontakt und Austausch bleiben und wo wir können unterstützen. Es ist uns sehr wichtig, dass vom Bezirk dies weiterhin anerkannt und geehrt wird. Der Bürgerpreis wird weiterhin jährlich verliehen.
Wir freuen uns, dass unsere Verwaltung mit dem Projekt lokale Partnerschaften Bundesmitteln für die Förderung des ehrenamtlichen Engagements zur Unterstützung von Geflüchteten sowie Aktionen gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit einwerben konnte. Das ist ein großer Gewinn für unseren Bezirk.
Wir haben beantragt, dass das Integrationskonzept unseres Bezirkes fortgeschrieben wird. In einer intensiven und konstruktiven Arbeit mit der Verwaltung der anderen Fraktionen, dem Integrationsrat, vielen Akteuren und Experten sowie mit breiter Beteilung von Bürgerinnen und Bürgern haben wir das neue Leitbild und das Neue Integrationskonzept in der Bezirksversammlung verabschiedet.
Die SPD Fraktion in Harburg steht für ein faires und harmonisches Miteinander. Wir distanzieren uns von jeglicher Diskriminierung und Rassismus. Wir möchten, dass sich jeder in unserem Bezirk wohl fühlt und willkommen fühlt. Wir werden weiterhin Integration in unserem Bezirk fördern – aber auch fordern.