Im April 2016 startete die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) ein Interessenbekundungsverfahren zur Errichtung von Alterskompetenzzentren. Doch was steckte da eigentlich hinter?

Für jeden Bezirk solle ein Kompetenzzentrum für Altersmedizin aufgebaut werden. Zu der Versorgungsregion des Bezirks Harburg gehören drei Kliniken: Das AK Harburg, Helios Mariahilf und das Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand.

 Damals bekundeten sowohl Groß-Sand als auch das Asklepios Klinikum Harburg ihr Interesse. Und beide konnten auch eine bereits hohe Kompetenz in dem Bereich vorweisen.

Nun ist das Rennen gemacht und der Sieger steht fest: beide haben gewonnen – und damit vor allem die Harburgerinnen und Harburger.

Die BGV kommt zu einem guten Fazit: Die vorgelegten Anträge der Hamburger Krankenhäuser auf Ausweisung als geriatrisches Kompetenzzentrum haben ein hohes Versorgungsniveau und eine Vielzahl regionaler und intersektoraler Vernetzungen dargelegt. Die BGV ist zu dem Ergebnis gelangt, dass es angesichts des hohen Versorgungsniveaus und der bereits vorhandenen Vernetzung als nicht notwendig erscheint, in den Bezirken neue Zentren für Altersmedizin aufzubauen. Vielmehr kann auf die vorhandenen Strukturen zurückgegriffen werden.

 „Unser Anliegen war die bestmögliche Versorgung für unseren Bezirk zu sichern“, meint hierzu Claudia Loss, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. „Wir vor Ort wissen um die Kompetenzen beider Kliniken. Mit Groß-Sand für die Region Wilhelmsburg und den angrenzenden Bereichen Harburgs, sowie dem Asklepios Klinikum Harburg für die Regionen Harburg und Süderelbe haben wir eine gute Abdeckung im Bezirk. Das hat dann auch die BGV einsehen können.“

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