Liebe Hamburgerinnen und Hamburger,

ich präsentiere heute meinen nun schon vierten jährlichen Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft. Vier Jahre MdHB. Kehrt da inzwischen Routine ein? In manchen Bereichen sicherlich, und das erleichtert die politische Arbeit ungemein. Es gibt aber noch immer so viele neue Erfahrungen zu machen, Themenbereiche, in die man tiefer einsteigt oder die sich neu auftun und vor allen Dingen so viele neue interessante Begegnungen mit Menschen, die sich mit mir für eine gute Gesundheitsversorgung in Hamburg engagieren.

In der Bürgerschaft haben wir allein in diesem Jahr acht gesundheitspolitische Initiativen auf den Weg gebracht. Die Unterschiedlichkeit der Anträge beschreibt auch gut das breite Spektrum, welches die Gesundheitspolitik in Hamburg abdeckt. Darin ging es um Organspende, einen Hitzeaktionsplan, um verbesserte Arzneimittelversorgung in Hamburg, um Sicherstellung guter Ernährungsqualität in Pflegeheimen, um die Erstellung eines Psychiatrieplans in Hamburg, um Gewalt gegen Personal im Gesundheitswesen, und zweimal haben wir uns auch mit Verbesserungen für das Pflegestudium beschäftigt.

Auch noch in diesem Jahr war das Thema „Ambulante ärztliche Versorgung in Hamburgs Stadtteilen“ Schwerpunkt meiner gesundheitspolitischen Arbeit. Ich habe meine Vortragsreihe, in der ich über die Situation in Hamburg berichtet und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt habe in den Distrikten fortgesetzt und eine gut besuchte Veranstaltung mit dem Titel „Mehr Gerechtigkeit bei der ärztlichen Versorgung“ im Hamburger Rathaus organisiert und moderiert. Natürlich ist das Thema damit nicht erledigt. Es wird Schwerpunkt dieser und auch noch einiger der kommenden Legislaturen bleiben.
Im kommenden Jahr möchte ich Euch aber über ein neues, mindestens ebenso bedeutsames Thema näher bringen, den Fachkräftemangel in der Pflege. Wer Interesse an einer Veranstaltung dazu in seinem Distrikt hat, darf sich gerne bei mir melden.

Gemeinsam mit Sören Schumacher habe ich unsere Veranstaltungsreihe im Kreis Harburg fortgesetzt und ergänzt. Neben dem zweiten Harburger Politik-Mentoring, dem im nächsten Frühjahr ein Drittes folgen wird, haben wir eine gut angenommene und ausgebuchte Berlin-Reise organisiert. Außerdem haben wir das Format „Politik & Pizza“ in Harburg ins Leben gerufen, bei dem sich Menschen, generationsübergreifend, parteiunabhängig in unseren Abgeordnetenbüros bei einem Stück Pizza über alles, was sie in der Politik aber auch in allen anderen Bereichen bewegt, austauschen können. Wir haben mit unseren Veranstaltungen im Kreis Harburg eine niedrigschwellige Möglichkeit für politikinteressierte geschaffen. Das werden wir auch in kommendem Jahr fortsetzen.

2023 habe ich ein wenig überraschend aber mit großer Dankbarkeit zwei Ehrungen entgegennehmen dürfen. Zum einen durfte ich in Berlin, stellvertretend für unseren Distrikt „Harburg-Nord“, den Wilhelm-Dröscher-Preis, der nachhaltiges, ehrenamtliches Engagement auszeichnet, für unser Reparaturcafé entgegennehmen. Zum anderen wurde ich auf dem Landesparteitag im November als Beisitzerin in den Landesvortand gewählt. Ich bin voller Demut über das mir entgegengebrachte Vertrauen und werde Euch und Eure Anliegen dort verantwortungsvoll vertreten.

Ich bleibe weiterhin auch 2024 Ansprechpartnerin für die Themen Gesundheit und Pflege auf Bürgerschaftsebene und – zusammen mit Sören Schumacher – für alle anderen Themen, die den Hamburgerinnen und Hamburgern am Herzen liegen.

Ich freue mich schon auf viele Ideen und Anregungen für das neue Jahr und wünsche allen Hamburgerinnen und Hamburgern einen guten und entspannten Rutsch ins neue Jahr.

Mit solidarischen Grüßen
Claudia Loss